Sie ist vielseitig kreativ als Malerin, Dichterin und Performance-Künstlerin. Bei ihren plastischen Arbeiten, wie „Hinguck-Schmuck“ oder in liebevoller Kleinarbeit hergestellte größere Marionetten greift sie selbst gerne auf Papier und Pappmaché zurück.
Typisch für die Malerei der Künstlerin sind zahlreiche Acrylbilder von Menschen mit Tierköpfen. Auf diese Art betont Ina-Griet treffend und humorvoll bestimmte Charakterzüge und ausgeprägte Eigenschaften des Menschen.
Ihre lebensfrohen, flotten Gedichte und Lebensweisheiten bringen die Umwelt zum Nachdenken, Schmunzeln und zum Lachen.
Kurzvita:
- geboren 1962 in Wolfenbüttel
- 1986- 92 Studium Gesundheitswissenschaft/Sport (Universität Osnabrück), Schwerpunkt im Hauptfach : Gestaltung und fachrichtungsbezogene Medizin, Schwerpunkt im Zweitfach Sport: Choreographie, Tanz
- 1999 Auswanderung nach Canada
- 2010 bis 2014 erweiterter Aufenthalt in Deutschland
- Seit 2014 permanent in Kanada
Philosophie als Künstlerin:
Mit ihrer Kunst möchte sie Menschen erfreuen und sie zum Lächeln bringen. Daher soll sie positiv, ganzheitlich, harmonisch und humorvoll sein. Sie ist überzeugt, Kunst schafft Lebensqualität, denn sie enthält die ganze Liebe und Energie, die sie als Künstlerin ihre Arbeit gelegt habe. Um dieser, ihr selbst gestellten Aufgabe gerecht zu werden, setze sie viele Ausdrucksformen ein: Die Malerei, die Dichtkunst, das Tanzen und kunsthandwerkliche Fähigkeiten, z. B. Marionettenbau, funktionelle Kunst wie kleine Möbel, dekorative Gegenstände zum Verschönern der Wohnung oder Schmuckgestaltung. Ihre bevorzugten Materialien dabei sind Papier, Farbe, Stoff und Holz.
Presse:
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Kontakt zu Ina-Griet:
Tel. 001 250 7380846, E-Mail: igrvh@yahoo.ca
Meine Verbindung zu Ina-Griet:
Es fing an mit einem Telefonat aus Kanada. Ina hatte ca. 2017 mein erstes Buch „Fasziniert von Pappmaché“ für sich bestellt. Dabei kamen wir ins Gespräch, vor allem über Pappmaché Techniken und das „Künstler-Dasein“. Über Umwege hat es das Buch irgendwann zu ihr geschafft und Ina war sehr glücklich. Es folgten weitere sporadische Anrufe und E-Mail Kontakt, der nun schon über mehrere Jahre anhält. Sie hat mich regelmäßig mit Ihren Gedichten per E-Mail versorgt und ich habe mich nach und nach in ihre Lyrik mit einer schwungvollen Handschrift verliebt. Sie sieht die Welt ähnlich wie ich, versucht immer das Positive und Schöne in Allem zu finden und nicht alles viel zu ernst zu nehmen. Als ich an meinem zweiten Buch„Kreative Stühle“ gearbeitet hatte, fiel mir ihr Gedicht: „Gefühle für Stühle“ in die Hände. Und es war klar – das passt sooo gut rein. Da habe ich sie gefragt und sie hat JA gesagt 😀 Es blieb dann nicht nur bei diesem einen Gedicht und ich freue mich, dass noch einige erfrischende Gedichte von Ina dort Platz gefunden haben.
Gefühle für Stühle
Ich schreibe heut mal über Stühle.
Sie sind vielseitig – wie Gefühle.
Manche sind schön anzuseh’n
doch laden lieber ein zum Steh’n.
Dann gibt’s jene die bunt sind,
angemalt wie für ein Kind.
Sie lassen einen nicht lang still sitzen
sondern vergnügt und wild rumflitzen.
Andere verwöh‘n den Po
und die Tatkraft ebenso.
Man kann sich kaum daraus erheben
und verdöst das halbe Leben.
Für manche muss man sich tief bücken,
erhebt sich daraus nur mit Krücken.
And‘re sind so wie ein Hocker,
sitzt man KURZ drauf bleibt man locker.
Dann gibt‘s noch den Designerstuhl,
perfekt geplant, gestylt und cool.
Doch um damit nicht hinzufliegen,
muss man sich schon sehr verbiegen.
Der Schaukelstuhl zu guter Letzt,
ist der, auf den man sich gern setzt.
Man schaukelt sachte hin und her
und fühlt sich gleich dem Leben näher.
Wir könn’n nicht jeden Stuhl selbst wählen.
Doch ob wir uns mehr als nötig quälen
indem wir uns darauf festsetzen,
muss jeder für sich selbst einschätzen.
© 2019, I.-G. R.-von Hirschhausen